„Grüne weg! Grüne weg!“

„Grüne weg! Grüne weg!“

Am 13.04.2019 habe ich im Namen des Kreisverband Sigmaringen an den Demonstrationen gegen Fahrverbote in Stuttgart teilgenommen. Veranstalter waren die FDP und CDU. Als besonderer „Teilnehmer“ war der FDP- Vize und stellvertretender Bundestagspräsident Kubicki anwesend. Trotz klirrender Kälte konnte Kubicki mit seiner Rede die Stimmung anheizen. Kubicki erklärte, dass knapp 80000 Menschen eine „Enteignung“ drohe, obwohl diese nichts falsch gemacht hätten und ihre Kfz- Steuern zahlen. Nichtmal mehr auf öffentlichen Straßen dürften sie ihre Fahrzeuge abstellen.

 

„Grüne weg! Grüne weg!“

Des Weiteren kritisierte er die flächendeckende Verbotszone. Statt einzelne Straßen zu sperren, würde in Stuttgart gleich das gesamte Stadtgebiet gesperrt. Es folgten sofort Rufe nach „Grüne weg! Grüne weg!“ 

Generell war die Stimmung ziemlich gut, da die Landesregierung in der Woche zuvor angekündigt hatte, die Fahrverbote für die Euro Diesel 5 nicht durchzusetzen. Diese habe selber erkannt, dass dies nicht zielführende sei.

Es folgten weitere tolle Sprecher/innen, die den eigentlich Unnütz des Fahrverbots erläuterten. 

So wurde beispielsweise auch erläutert, dass die Stuttgarter Straßenbahn viel Feinstaub verursachen würde und die Belastung in den U- Bahn Stationen sehr hoch sei.

 

Feinstaub durch Straßenbahn

Das eigentliche Problem des Feinstaubs sei eine viel höhere Gefährdung und könnte auch nicht mit Fahrverboten eingrenzen werden, da auch beispielsweise „klimaneutrale“ E- Fahrzeuge den Feinstaub verursachenden Abrieb verursachen würden. Alles in allem führten die Grünen einen strikten Kampf gegen die individuelle Mobilität und gegen die Industrie. Dabei würde vergessen, dass diese Industrie Stuttgart und Baden-Württemberg einen großen Wohlstand gebracht hat und dieser nicht selbstverständlich sei. Beispielsweise sei Chicago die reichsten Stadt der Welt gewesen, davon sei nach der Krise in der Automobilindustrie nichts mehr übrig geblieben und die Stadt verarmt rapide. 

Frau Skudenlny traf zum Schluss der Demonstration die passenden Worte: „ Wir brauchende Technologie von Morgen und nicht das Fahrrad von gestern“. 

Herzlich bedanken möchte ich mich noch bei Volker Weil, Stadtgruppenvorsitzender Vaihingen, für die angeregten Gespräche rund um die Demonstration.

In diesem Sinne,

David